Politik

29
Mrz
2005

Tod durch Schubhaft

Am 22. Februar wurde der Algerier Ben Habra Saharoui tot in seiner Zelle aufgefunden. Das Ministerium schwieg zu dem Thema und erst 2 Wochen danach kam der Fall still und heimlich an die Öffentlichkeit, angeblich hat er Selbstmord begangen. Das zu glauben fällt einem sehr schwer.

Nun zu seiner Geschichte:

Er war seit 1999 schon fünf Mal in Schubhaft und er kam immer durch Hungerstreiks wieder frei. Zuletzt saß er in Innsbruck und wurde am 18. Februar 2005 frei gelassen. Gleich am selben Tag fuhr er zu einer Freundin nach Wien. Dort feierten sie seine Entlassung, doch Ben wollte ca. um 2 Uhr in der Nacht noch umherziehen und weiterfeiern, aber seine Freundin wollte nicht, so zog er alleine weiter durch die Stadt. Am Montag den 21. Februar rief Ben dann wieder seine Freundin an und sagte dass er schon wieder in Haft säße und das er 4 Nähte im Gesicht habe, weil ihn die Polizei so fürchterlich verprügelte. Sie solle seine Papiere zu seiner Schubhaftbetreuerin bringen. Am nächsten Tag wurde dann Ben tot aufgefunden, erhängt mit einem Leintuch. Seine Freundin glaubt nicht an Selbstmord, sie sagte dass er fröhlich und glücklich war und wenn er sich umbringen hätte wollen, hätte er es während seiner 2 Jahre in Innsbruck machen können. Ein weiter Zweifel an seinem Selbstmord ist das er nur eine bewegliche Hand hatte, die andere sei so schwer verletzt gewesen das er sie nicht mal zum Telefonieren benützen konnte. Also wie soll er sich dann mit nur einer Hand und mit einem Leintuch erhängt haben? Laut Günter Ecker, Chef des Verein Menschenrechte war er guter Dinge und hatte Pläne für die Zukunft.

Jetzt frage ich mich warum das geschehen ist? Waren die Polizisten in der Nacht der Festnahme in Prügellaune? Wurde er im Gefängnis zu Tode gefoltert? Warum wollte das Ministerium die Geschichte vor der Öffentlichkeit verheimlichen? Warum musste Ben Habra Saharoui sterben? Wer kann jetzt noch den anderen Schubhäftlingen menschliche Behandlung garantieren?

Nachzulesen im Augustin Nr. 156/2005 oder auf www.derstandard.at

Weitere Opfer waren Marcus Omofuma und Cheibani Wague und vor nicht so langer Zeit kam ein schwarzer Häftling in Stein zu Tode, durch eine Mischung von Tränengas und Prügel.



P.S: Guten Morgen Boffy, denk nicht so viel nach sonst tuts wieder weh.

26
Mrz
2005

Die katholische Kirche

Ich habe nichts gegen den christlichen Glauben, aber das gehört gesagt:

Die real existierende katholische Kirche hintertreibt mit ihrer totalitär-faschistoiden Struktur, mit ihrer Glorifizierung sexueller Devianz und mit ihrer daraus resultierenden antidemokratischen, menschenverachtenden, frauen- und kinderfeindlichen Haltung die humanistischen und demokratischen Grundsätze unseres Staates in Besorgnis erregender Weise.

Ein kapitalistisches Unternehmen, grad mal 4 % der Kirchensteuer werden für wohltätige Zwecke eingesetzt.
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